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Josef Heinle - Gemeinderat - Grüne - Altenmünster - Sitzungen - Protokolle |
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Gemeinderatssitzung, Donnerstag,23. Sept. 2021 |
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Tagesordnung Öffentliche Sitzung:(hier geht es weiter)
Tagesordnung Nicht-Öffentliche Sitzung:5 Tagesordnungspunkte
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Gestaltung Freifläche vor neuem Zentrum Altenmünster
Der Gemeinderat beschließt für die Gestaltung des Platzes € 1,774 Mio. auszugeben.
Ich finde nichts Ländliches! Nichts Dörfliches! Für mich „der Deckel auf einer Tiefgarage“ – „der Innenhof eines Wohnblocks“
(siehe dazu, auch bei Anmerkungen)
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meine Anträge:(siehe oben)
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Auszug aus meinen handschriftlichen Protokollnotizen:(keine)
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meine Anmerkungen dazu:(mit Skript zu der Sitzung) Fragen zu Beginn: Wir reden heute ja über eine Angelegenheit die ausschließlich die Gemeinde betrifft, die auch von der Gemeinde bezahlt werden muss. Externe Zuschüsse kommen auch aus Steuermitteln. Der Bauträger, Investor hat damit nichts zu tun. Ist das so richtig? „JA“ Wie weit gehen die Planungen, ich sehe da keinen Grenzabstand zum Bau? „bis zur Hauswand“ Generelle Anmerkung nach Vorstellung Planung: Ich habe keine Ahnung was dem Planer im Lastenheft vorgegeben wurde. Wenn es überhaupt eines gab. Ich habe das Rats-Informations-System (RIS) befragt, da sind keine Vorgaben enthalten. Ich habe auch keine Ahnung was die Regierung von Schwaben (RvS) als Voraussetzung für eine Förderung verlangt. Da ist im RIS auch nichts zu finden. Ich denke aber die RvS verlangt keinen sterilen Platz. Ich kann die Überlegungen des Planers bezüglich den Sichtachsen gut nachvollziehen. Ebenso die Überlegungen bezüglich dem Umbau der Eppishofer Strasse. Die Planung ist handwerklich gut gemacht. Der Brunnen ist sicher eine gute Idee. Aber was ist auf dem eigentlichen Platz geplant? Da fehlt doch was. Was ich zur Planung anmerken möchte … Also für mich muss ein Platz, ein Gebäude, eine Lokalität im öffentlichen Raum interessant, spritzig sein, Esprit haben. Dann wird so eine Lokalität besucht, die Leute verweilen, kommen wieder. Herr B., Sie haben den Brunnen auf dem Königsplatz angesprochen. Wenn ich von der Bahnhofstrasse kommend in Augsburg über den Königsplatz laufe, dann ist alles langweilig – das Gegenteil von Interessant. Da ist zwar ein Brunnen, in dem im Sommer manchmal Kinder spielen, aber sonst lädt nichts zum Verweilen ein. Eine öffentliche Durchgangsfläche eben. Frage: Was bringt die Bürger aus den außenliegenden Baugebieten, die Bürger aus den anderen Ortsteilen dazu diesen Platz im Zentrum aufzusuchen und immer wieder aufzusuchen? Was bringt mich persönlich dazu mehr als einmal zu kommen? Wenn an einem Nachmittag die Enkel da sind, wieso würde ich mit diesen nach Altenmünster zu diesem Platz fahren? Wieso ich selbst? In den Biergarten beim Bräustüble gehen? Dazu brauche ich keinen neuen Platz im Zentrum. Ein Eis im Café zu essen! Wenn es den kommt. Gut, das ist bei den Kindern in 10 Minuten erledigt. Dann gehen diese zum Brunnen und spielen. Aber was dann? Es ist nichts mehr Interessantes da - sie wollen zu einem richtigen Spielplatz, Bolzplatz, ... Ich denke ich werde mit den Enkeln weiterhin nach Glöttweng zum Barfußpark fahren. Da gibt es einen riesengroßen Sandkasten, sie können aus der Glött mit Eimern Wasser holen, in den Sand gießen und buddeln - Spielen eben. Für die größeren Enkel gibt es dort ein Beach-Volley-Ball-Feld zum Austoben. Auch Schaukeln und so weiter. Es gibt Tische und Bänke. Man trifft dort immer jemand, den man kennt, mit dem man plaudern kann. Ein Dorfplatz eben! Für die Bürger von Glöttweng und Landensberg. Und auch von weiter her. Das alles finde ich in den Planungen NICHT. Ich finde auch nichts Ländliches! Nichts Dörfliches! Könnten genauso für die Stadthalle von Neusäß geplant sein. Der Ortsteil Altenmünster ist aber ein Dorf, ich betone Dorf, mit ca. 1100 Einwohnern umgeben von 8 weiteren kleineren Ortsteilen. Das ist keine Vorstadt von Augsburg. Land eben. Was wir brauchen ist ein ländlicher Dorfplatz zum Treffen und Verweilen für Groß und vor allem Klein. Für mich ist die jetzige Planung aus der Zeit gefallen, so was hat man in der 90er-Jahren gemacht. Nichts Interessantes, nichts Spritziges! Nur Rasen. Nur Rasen ist aber langweilig. Wir brauchen beispielsweise Obstgarten, Blühflächen, Rückzugsflächen mit Tischen, Spielgeräte, Spielflächen, ein Tor zum Fußballspielen, einen Sandkasten am Brunnen, Bouleplatz, Platz zum Schachspielen, … dem Planer wird dazu ja noch mehr als mir einfallen … aber keinen „Königsplatz“ in Altenmünster. Im Prinzip ist die jetzige Planung für mich „der Deckel auf einer Tiefgarage“ – „der Innenhof eines Wohnblocks“. Ich würde dringend bitten, die Planung dahingehend zu überarbeiten. |
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© 2021 Josef Heinle
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